Was erwartet mich als Neupatient bei einem Ersttermin?

Beim Ersttermin verschaffen wir uns einen umfassenden Überblick über Ihre Zahngesundheit, sei es im Rahmen einer Routineuntersuchung oder zur Behandlung akuter Beschwerden. Bei Beschwerden steht die schnelle Linderung im Vordergrund, während bei Routineuntersuchungen eine gründliche Analyse erfolgt.

Zum Ersttermin gehören:

  • Anamnese: Wir erfragen relevante medizinische Informationen, um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten.
  • Oraler Sichtbefund: Zahnstatus, Mundschleimhaut, Kiefergelenk, bestehende Restaurationen und Prothesen werden sorgfältig überprüft.
  • Röntgenaufnahmen: Falls nötig, erstellen wir aktuelle Röntgenbilder, da ältere als sechs Monate oft nicht mehr aussagekräftig sind. Idealerweise bringen Sie digitale Röntgenbilder mit.
  • Professionelle Zahnreinigung: Harte und weiche Beläge werden entfernt, die Zähne poliert und somit Karies und Parodontitis vorgebeugt.
  • Befundbesprechung: Wir klären Sie über Ihre Zahngesundheit auf und geben Ihnen wertvolle Tipps zur häuslichen Pflege.

Unser Ziel ist es, Ihnen von Anfang an Klarheit und Vertrauen in Ihre zahnmedizinische Versorgung zu geben.

Das Aussehen meiner Zähne gefällt mir nicht. Was kann ich tun?

Sprechen Sie uns gerne an und teilen Sie uns mit, was Sie an Ihren Zähnen stört. Oft reichen schon kleine Maßnahmen aus, um das Erscheinungsbild Ihrer Zähne deutlich zu verbessern. Stark verfärbte Zähne können wir mit modernen Verfahren effektiv aufhellen. Zahnfehlstellungen lassen sich übrigens auch im Erwachsenenalter korrigieren. Unser erfahrener Kieferorthopäde betreut sowohl Kinder als auch Erwachsene und entwickelt individuelle Lösungen für ein schöneres Lächeln.

Wie läuft die Einholung einer zweiten Meinung ab?

Eine zweite Meinung kann bestehende Diagnosen oder Behandlungspläne bestätigen, widerlegen oder aus einer anderen Perspektive beleuchten. Ihr Ziel ist es stets, mehr Klarheit für den Patienten zu schaffen.

Wir legen großen Wert auf eine ehrliche, direkte und umfassende Aufklärung. Als Arzt verstehen wir uns in erster Linie als Berater, während die Entscheidungen immer bei Ihnen als Patient liegen.

Selbst wenn Sie an anderer Stelle weitere Meinungen einholen, setzen wir auf einen offenen Dialog, der Ihre Fragen beantwortet und Ihnen die bestmögliche Unterstützung bietet.

Ich bin in einem anderen Land sozialversichert und möchte eine Behandlung – wie gehe ich vor?

Innerhalb Europas haben Sie grundsätzlich die freie Arztwahl. Wir empfehlen Ihnen jedoch, sich im Voraus bei Ihrer Krankenkasse über die genauen Abläufe und mögliche Voraussetzungen für die Kostenübernahme zu informieren. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Behandlung reibungslos erfolgt.

Ich habe Angst vor dem Zahnarzt – was kann ich tun?

Angst vor dem Zahnarzt ist ein individuelles Gefühl, das sich bei jedem anders begründet, aber oft ähnlich äußert. Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie vielleicht schon den ersten wichtigen Schritt gemacht. Der nächste wäre, einen Termin zu vereinbaren – Schritt für Schritt begleiten wir Sie auf Ihrem Weg.

Unsere Praxis bietet helle und einladende Räume, die eine angenehme Atmosphäre schaffen. In einem ersten Gespräch können wir uns kennenlernen und auf Ihre Ängste eingehen. Für besonders ängstliche Patienten bieten wir zudem die Möglichkeit einer Behandlung unter Lachgas an. Diese Methode hat viele Vorteile und hilft, Ängste spürbar zu reduzieren.

Ich habe Schmerzen – was soll ich tun?

Akute Zahnschmerzen sollten schnellstmöglich behandelt werden. Dazu zählen:

  • Unfälle mit Zahnbeteiligung,
  • Abszesse mit Schwellungen im Gesichtsbereich,
  • akut entzündete Zahnnerven, die meist anhaltende, starke und klar lokalisierbare Schmerzen verursachen.

Auch weniger starke, unregelmäßige oder schwer zu lokalisierende Schmerzen können wichtige Hinweise liefern und sollten von uns untersucht werden.

Wir bemühen uns, Schmerzpatienten noch am selben oder spätestens am nächsten Tag zu behandeln. Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail, falls unser Telefon nicht durchgehend besetzt ist.

Beachten Sie, dass Schmerzbehandlungen zwischen den regulären Terminen stattfinden. Es kann daher zu Wartezeiten kommen, und bereits eingeplante Patienten haben Vorrang. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis.

Mein Zahnfleisch blutet – was bedeutet das?

Blutendes Zahnfleisch, das nicht durch eine Verletzung verursacht wurde, ist meist ein Zeichen für eine Zahnfleischentzündung wie Gingivitis oder Parodontitis. Auch wenn Zahnfleischbluten häufig schmerzlos ist, sollten Sie es nicht ignorieren, da unbehandelte Entzündungen langfristig zu ernsthaften Problemen führen können, wie Zahnverlust oder Schäden am Zahnhalteapparat.

Was kann gegen Mundgeruch (Halitosis) getan werden?

Mundgeruch (Halitosis) kann durch eine ausgeprägte Zahnfleischentzündung (Parodontitis) verursacht werden. Auch entzündete Weisheitszähne können zu unangenehmem Geruch führen. Wenn keine offensichtlichen Zahnprobleme vorliegen, könnte eine gastroenterologische Untersuchung sinnvoll sein, um andere Ursachen für den Mundgeruch auszuschließen.

Sie haben Fragen zu Behandlungen und Behandlungsalternativen?

Ein Zahnproblem kann häufig auf verschiedene Weisen behandelt werden. Viele Patienten informieren sich bereits im Voraus über verschiedene Behandlungsoptionen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungen zu verstehen, sodass Sie die für Sie bestmögliche Entscheidung treffen können.

Alles neu = alles raus?

Moderne Zahnbehandlungskonzepte setzen auf den Erhalt der Zähne und entwickeln langfristige „Fahrpläne“ für die Zahngesundheit. Sollte es jedoch nicht mehr möglich sein, die Zähne zu erhalten, sind Implantate eine bewährte Option, um fehlende Zähne zu ersetzen und stabile Funktion zu gewährleisten.

Implantate erfordern jedoch eine gute häusliche Zahnpflege sowie regelmäßige zahnärztliche Kontrollen. Bei unzureichender Pflege können Entzündungen auftreten, die zum Verlust des Implantats führen können.

Generalist mit spezialisierter Fachkompetenz Zahnarzt, Master of Science und Zahntechniker

Das Studium der Zahnmedizin erstreckt sich über sechs Jahre und gliedert sich in zwei Hauptabschnitte: die Vorklinik und die Klinik. In der Vorklinik erwerben angehende Zahnmediziner fundierte Kenntnisse aus den Natur- und Humanwissenschaften. Diese bilden die Grundlage für die anschließende Spezialisierung auf die vielfältigen Aspekte der Zahnmedizin.

Zahntechniker durchlaufen eine dreijährige Ausbildung, in der sie die Fähigkeiten entwickeln, hochwertigen und funktionalen Zahnersatz herzustellen. Dazu gehören unter anderem einfache Klammerprothesen bis hin zu komplexen, implantatgetragenen Teleskopbrücken.

Ein Master of Science (M.Sc.) in Parodontologie und Implantologie eröffnet zusätzliche Karrieremöglichkeiten. Dieses postgraduale Studium, das drei Jahre umfasst, vermittelt spezialisierte Kompetenzen in zwei eng verknüpften Fachgebieten der Zahnmedizin.

  • Parodontologie: Der Fokus liegt auf dem Zahnhalteapparat, insbesondere auf der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleisches und des Kieferknochens.
  • Implantologie: Hier steht die Integration künstlicher Zahnwurzeln (Implantate) in den Kieferknochen und die umliegenden Gewebestrukturen im Mittelpunkt.

Mit diesen Spezialisierungen verfügen Experten über das Wissen und die praktischen Fähigkeiten, um Patienten innovative und nachhaltige Lösungen für die Zahngesundheit zu bieten.

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